
Gatterkamm Webrahmen einfach bespannen
Mich erreichten ein paar Fragen, wie man den Gatterkamm Webrahmen einfach bespannen kann. Ihr habt ein Projekt im Kopf, den Garnbedarf berechnet (evtl. hilft der Artikel „Kette und Schuss berechnen“ dabei?!, welches Garn findet ihr in der Datenbank), Garn und Rahmen sind einsatzbereit.
Gatterkamm Webrahmen einfach bespannen
Material:
Gatterkammwebrahmen, Garn, Schere, Einziehhaken, Schärpflock
Ich schreibe hier nichts dazu, welcher Gatterkamm oder welcher Rahmen, da die Durchführung immer gleich ist. Eingerichtet habe ich diesen Rahmen für den „gorgeous gradients“-weavealong, der viel Spaß gemacht hat. Streifen sind nicht gleich Streifen 🙂
Vorbereitung:
Ihr messt die Strecke zwischen Schärpflock und Webrahmen und klemmt beides fest. Legt alle Materialien bereit und knotet das Garn an der Kreuzleiste des Kettbaums fest.
Dann zieht ihr mit dem Einziehbaren den Faden durch den nächsten Schlitz – NICHT durch das Loch! – über den Schärpflock und immer so weiter bis zur gewünschten Webbreite.
So sieht dann der Schärpflock aus.
Schritt für Schritt zum eingerichteten Gatterkammwebrahmen
Ihr nehmt das Garn vom Pflock und schneidet mittig durch.
Ihr wickelt das Garn auf den Kettbaum und legt zwischendurch immer wieder Papier, Pappstreifen oder Holzlatten ein, damit die Fäden nicht zusammen kleben. Anschließend schnappt ihr euch wieder den Einziehhaken. In den Schlitzen liegen zwei Fäden. Ihr beginnt auf der rechten Seite des Rahmens und zieht den linken der zwei Fäden durch das linke Loch. Das bis zum Ende der Webbreite fortsetzen.
Am besten sichert ihr immer mal wieder die Fäden mit einem simplen Knoten.
Wer hier öfters mitliest, weiß ja, dass ich gerade diese Bilder sehr liebe und sie bei kaum einem Projekt fehlen dürfen 🙂
Gatterkammwebrahmen einfach bespannen – die letzten Schritte
Jetzt wird nur noch geknotet und fest gezurrt. Am besten beginnt ihr mittig mit einigen Fäden, legt diese über die Kreuzleiste am Warenbaum, zieht die Fäden von hinten und knotet einmal. Das bitte noch nicht ganz fest, damit korrigiert werden kann und die gleiche Kettspannung über die gesamte Breite erreicht werden kann.
Wenn ihr das über die gesamte Webbreite gemacht habt, zieht ihr die Knoten nochmal nach und knotet sie wirklich fest.
Fertig, zumindest fast. Jetzt müsst ihr noch den Header weben und seid dann endgültig bereit zum Weben. Kein Hexenwerk, oder?!
Und nun geht’s auf zum spaßigen Teil – dem Weben! Viel Spaß wünscht dabei
eure Bianca


2 Comments
Daniela
Hallo,
vielen Dank für die achöne Anleitung.
Ich bin mir nur nicht ganz sicher wie ich das auf meinen Webrahmen übertrage. Der hat erstens nicht so eine Kreuzleiste, sondern Zinnen, was mir das Befestigen erschwert, aber das geht noch irgendwie.
Zweitens habe ich aber zwei Kettbäume, einen für die Lochfäden und einen für die Schlitzfäden. Bei dieser Methode landet ja wenn ich es richtig verstehe ein Faden durch einen Schlitz an den Kettbaum zum nächsten Loch. Das muss ich irgendwie trennen?
Bianca
Hallo Daniela, was hast du denn für einen Webrahmen???